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 Typisch heller Bauch
dunkler Aalstrich
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1866 tauchte das erste Mal offizell der Begriff „Schwarzwaldziege“ in einem Herdbuch des Ziegenzuchtvereins Tuttlingen auf und schon 1934 verschwand die Bezeichnung wieder, sie wurden der Rasse „Bunte Deutsche Edelziege“ zugeordnet, eigene Herdbücher wurden aufgelöst.Natürlich gab es davor und auch danach Ziegen im Schwarzwald, die genau diesem Typ entsprechen. Seit einigen Jahren wird der Schwarzwaldziege auch innerhalb des baden-württembergischen Ziegenzuchtverbandes wieder mehr Beachtung geschenkt.Für mich ist aber dieses Vorgehen (und andere Dinge) ein Grund, selbst nicht Mitglied im Zuchtverband zu sein. Auch heute noch dürften noch mehr Schwarzwaldziegen außerhalb des Ziegenzuchtverbandes gehalten und gezüchtet werden, als innerhalb des Verbandes.Immer noch steht die Schwarzwaldziege auf der Liste der „zu beobachtenden“ Haustierrassen, die vom Aussterben bedroht sind. Die G-E-H (Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.) hat eine eigene Rassenbeschreibung.Die genaue Beschreibung der Schwarzwaldziege weicht je nach Quelle voneinander ab. Meiner Meinung gibt es auch heute noch verschiedene Unterschläge, z.B. den etwas gedrungeneren breiten oft hornlosen dunklen Typ auf der Baar oder den drahtigen, hochbeinigen helleren behornten Typ um den Feldberg .Übereinstimmend sind folgende Merkmale:
- heller Bauch, manchmal von schwarzem oder dunklem Ring begrenzt
- dunkler Aalstrich auf dem Rücken
- dunkle geschiente Beine
- Gesicht mit mehr oder weniger ausgeprägten Gesichtsstreifen
- keine Glöckchen (Appendices colli, Hautlappen am Hals, Bömmel, Berlocken)
Die Fellfarben variieren von hellbraun über rehbraun bis rotbraun, auch graubraune oder ins silberne gehende Farben kommen vor.
Obwohl früher wohl öfters auf hornlos selektiert wurde, bin ich der Meinung die Schwarzwaldziege sollte behornt sein. |
